Adolph-Kolping-Schule Plauen

der ASG - Anerkannten Schulgesellschaft mbH

Ein Baum für jede Jahreszeit


Die Projektwoche der Kolpingschule hat 300 Teilnehmern, Schülern der Einrichtung und 130 jungen Gästen weiterer Schulen eine überaus schöpferische Zeit beschert. In sieben Einzelprojekten erzielten die Mitwirkenden bemerkenswerte Ergebnisse.



Eine Etage in der Kolpingschule nach eigenem Marketingkonzept auf Vordermann bringen. Ein Kniffelspiel aus Holz und Metall bauen. Im idyllischen Ort Schilbach Gärten pflegen. Eigens komponierte Musik einüben und Konzert geben. Den Weg des Brotes verfolgen vom Korn bis zum Verzehr. Das Areal an den Weberhäusern verschönern und im Parktheater eine Mauer verputzen. Kunstgewerbliche Gegenstände herstellen. So lauteten die Aufgaben für die Mädchen und Jungen während der Projektwoche der Kolpingschule im Plauener Westend.

Jahrgangsübergreifend junge und ältere Schüler sowie Lehrlinge zusammenzuführen, schöpferisch und einfallsreich tätig zu werden, nach Lösungen zu suchen und schließlich etwas vors sich zu haben, auf das man schauen kann, bildete die Intention der fünf Tage voller Tatendrang.

„Die Teilnehmer waren wirklich sehr tatendurstig und aufgeschlossen. Erstaunlich, was ihnen so eingefallen ist“, lobte Silvia Roth, die im Bereich Kunst die Leitung innehatte und staunte, welch feine Gegenstände geschaffen wurden. Es wurde gefilzt, es wurde mit Brenn- und Lötkolben auf Holz „gezeichnet“, es wurden dreidimensionale Bilder geschaffen und mit Stempeltechniken hantiert und experimentiert. „Viele der Teilnehmer haben ihre Werke mit nach Hause genommen, für sich oder als Geschenk“, sagte Silvia Roth.

In der Holzwerkstatt geriet das Staunen vielleicht am Größten. Aus einer Holzplatte wurde die Silhouette eines Baumes geschnitten. Diese befestigten die Schüler auf eine andere, größere Platte samt weiterer Details aus Holz. Blätter, Früchte, Vögel, Schneeflocken. „Das ist ein Baum für jede Jahreszeit, er ist für Kinder in Kitas, die den Baum durch das Jahr hindurch verschieden schmücken können“, so Sabine Degenkolb, Lehrerin für die technischen Fächer im Haus. Das Kunstwerk werde im Übrigen an einen Kindergarten verschenkt.

Frank Blenz